„In vain" von Georg Friedrich Haas

„Schon früh war mir zweierlei bewusst: Die zwölf Töne, die ein Klavier pro Oktave aufweist, sind mir zu wenig. Ich brauche engere Intervalle, feinere Abstufungen. Und ich will Ausdruck komponieren, emotionale Musik, die berührt und ergreift". So beschreibt der Komponist Georg Friedrich Haas seine Musik – nachvollziehbar in „In vain", einem Werk, das nicht nur durch seine Mikrotonalität und den vollständigen Verzicht auf melodische Linien und hörbare rhythmische Einheiten eine Herausforderung an die Ausführenden und die Zuhörer darstellt, sondern auch durch das äußerst ungewöhnliche Lichtkonzept: gut 20 Minuten des einstündigen Stücks finden in absoluter Dunkelheit statt. Warum die Komposition trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen? – zu einem faszinierenden Kultstück des 21. Jahrhunderts geworden ist, davon kann man sich auf der brechtbühne ein Bild machen.
Eine Veranstaltung des Theaters Augsburg/Augsburger Philharmoniker.

Mit: Augsburger Philharmoniker (Musikalische Leitung: Christian Schumann)

Karten: Besucherservice des Theaters Augsburg und Abendkasse
Info: www.theater-augsburg.de