WIND UN WEJ
Montag, 15. Mai 2017, 20:00 Uhr

7. Sinfoniekonzert der Augsburger Philharmoniker

„Friling flegn seder blieen, / Harbstsait flegn fojglen tsien, / winter flegt dort faln schnej, / itster blit dort wind un wej."
Ein finsteres Nachkriegsszenario beschreibt Shmuel Halkin in seinem Gedicht „Tiefe Griber, roiter Lejm": Wo einst Zedern blühten, blühen heute nur noch Trauer und Schmerz; die Kinder, die einst hier spielten, sind begraben in tiefen Gräbern. Mieczysław Weinberg vertonte dieses Gedicht im Jahre 1963 als Lamento im vierten Satz seiner sechsten Sinfonie. Sie erklingt, 54 Jahre nach ihrer Uraufführung, erstmalig in Deutschland. Im ersten Teil des Konzerts sind die Augsburger Domsingknaben u. a. mit a capella Vertonungen des Bußpsalms Miserere mei, Deus und den Klageliedern Jeremias zu hören, die den Topos der Klage in verschiedenen musikgeschichtlichen Kontexten aufgreifen.
Eine Veranstaltung des Theaters Augsburg/der Augsburger Philharmoniker.

Mit: Augsburger Philharmoniker (Leitung: Domonkos Héja), Augsburger Domsingknaben (Leitung: Reinhard Kammler)

Karten: Besucherservice des Theaters Augsburg und Abendkasse
Info: www.theater-augsburg.de

Ort 
Kongress am Park
Göggingerstr. 10
86159 Augsburg
Stadtsparkasse Augsburg Taransparent