Gleichsam wie eine »idée fixe« zieht sie sich durch sein Leben, seine Tagebücher, seine Musik: Clara Wieck. Robert Schumann lernte sie kennen, als sie gerade acht Jahre alt war. Als Clara 16 Jahre alt war, begannen die beiden eine von Claras Vater zunächst streng verbotene Liebesbeziehung, 1840 folgte die Hochzeit. Dass Clara auf ihren Konzertreisen durch Uraufführungen von Roberts Kompositionen seinen Namen überhaupt erst bekannt machte, wurde in der Vergangenheit gerne übersehen – wie überhaupt die immense Begabung der Pianistin und Komponistin, deren 200. Geburtstag 2019 gefeiert wird. Ragna Schirmer, international gefragte Pianistin, setzt sich in einem großangelegten Projekt mit dem Leben und Schaffen ihrer persönlichen Lieblingskomponistin auseinander.
Auch in Berlioz’ Symphonie fantastique ist es eine Frau, die dem fiktiven Künstler, den Berlioz musikalisch durch mehrere Stationen seines Lebens begleitet, nicht aus dem Kopf gehen will. Als »festhängende quälende Idee in der Art, wie man sie oft tagelang nicht aus dem Kopfe bringt« charakterisierte Robert Schumann dieses erste Erinnerungsmotiv der Musikgeschichte.
Eine Veranstaltung des Staatstheaters Augsburg.
Weiterer Termin: Di, 4.6., 20 Uhr
Karten: 0821 324 4900, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Info: staatstheater-augsburg.de
Kongress am Park
Göggingerstr. 10
86159 Augsburg