1. Sinfoniekonzert
„Am Anfang war der Rhythmus“, sagte einst der Pianist und Dirigent Hans von Bülow. Wiederkehrende Rhythmen bestimmen das Leben. Wie ein natürliches Ostinato strukturieren sie die Zyklen des Seins, bringen Ordnung in die Bewegung. Rhythmische Durchformung – auch im Anklang an außereuropäische Musiktraditionen – ist ein besonderes Kennzeichen der Kompositionen des türkischen Pianisten Fazıl Say. In seinem 2018 entstandenen Schlagzeugkonzert geht er einen Schritt weiter und richtet sämtliche Parameter am Rhythmus aus. Komponiert hat Fazıl Say sein Konzert für Martin Grubinger, dessen Name für eine neue perkussive Klangästhetik steht. Grubingers beeindruckende Motorik, seine ungemeine Präzision und sein rasantes Spiel, das zu keiner Zeit das Melodische zurückdrängt, inspirierte bereits viele Komponist*innen.
Eine Veranstaltung des Staatstheaters Augsburg.
Franz Liszt (1811 – 1886): Les Préludes – Sinfonische Dichtung Nr. 3
Fazıl Say (*1970): Concerto für Schlagzeug und Orchester op. 77
Richard Strauss (1864 – 1949): Ein Heldenleben – Sinfonische Dichtung op. 40
Mit: Martin Grubinger (Schlagzeug), Domonkos Héja (Dirigent), Augsburger Philharmoniker
Weiterer Termin: Di, 8.10.2019
Karten & Info: www.staatstheater-augsburg.de
Kongress am Park
Göggingerstr. 10
86159 Augsburg